Vor 250 Jahren ließ Friedrich II. das niedere Oderbruch entwässern und auf dem neu gewonnenen Land mehr
als 1000 Familien aus dem europäischen Ausland ansiedeln. 1753 wurde das erste Dorf fertig gestellt und
die neuen Bewohner konnten Einzug halten.
Im Jubiläumsjahr 2003 informierten sich viele Besucher im Landkreis über die technischen Leistungen und
die Auswirkungen der Verlegung des Oderlaufes zwischen Güstebiese und Hohensaaten in Ausstellungen und
bei Veranstaltungen.
Das Freilichtmuseum hat sich insbesondere mit den Menschen beschäftigt, die ins Oderland kamen, hier
auf ein besseres Leben hofften und die Entwicklung der ganzen Region mitgestalteten.
Wie es den Kolonisten erging, woher sie kamen und was sie in Preußen vorfanden, davon berichtet die
neue Ausstellung in der Galerie des Freilichtmuseums.
Einzelne Kolonistenfamilien und ihr Werdegang in 250 Jahren werden genauer beschrieben. An Hand von
Dokumenten, Überlieferungen, Schriftgut und anderen Materialien wird das Leben der Siedler
nachgezeichnet und teilweise bis in die heutige Zeit verfolgt.
|