Gestern und Heute gemeinsam erleben

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Backen

Das Museum besitzt zwei holzbeheizte Backöfen, die in einem Backhaus untergebracht sind. Zum Backen in diesen alten Backöfen gehören viel Erfahrung und handwerkliches Können. Deshalb sind für dieses Programm umfangreiche Vorbereitungen des Museums erforderlich. Wenn der Bäcker die Kinder in Empfang nimmt, ist die erste Frage, was wird wohl zuerst gemacht, bevor es mit dem Backen losgeht? Selten kommen die Kinder von alleine darauf, daß es das gründliche Händewaschen ist.

Dann bekommt jeder eine große, abwaschbare Schürze umgebunden. Aus dem vom Bäcker vorbereiteten Teig formen die Kinder Streuselschnecken. Sie stellen dann die Streusel für den Belag her und bestreuen ihr Backwerk. Bei der Arbeit erzählt ihnen der Bäcker etwas über die Beschaffenheit des Teiges und zeigt ihnen allerlei Kniffe beim Backen. Wenn alle Schnecken auf dem Blech sind, gehen die Kinder zum Backofen, bekommen den Backofen gezeigt, seine Funktionsweise und die nötigen Geräte erklärt.

Meistens können sie zusehen, wie die Glut aus dem Ofen geräumt wird. Wenn die Bleche eingeschoben sind, wird die Zeit für einen Rundgang durch ausgewählte Ausstellungen genutzt, damit ihnen die Zeit, in der die Streuselschnecken backen, nicht lang wird.

Zum Schluss essen die fleißigen Bäcker ihre Ergebnisse gleich auf, aber die Streuselschnecken können auch mit nach Hause genommen werden.

Das Backen ist auch schon für kleine Kinder ab Vorschulalter geeignet. Entsprechend ihrem Alter bekommen sie mehr oder weniger Hilfe bei der Arbeit.

Gebacken werden kann von April bis Oktober, doch in der kalten Jahreszeit ist es nicht möglich, da es z. T. im Freien stattfindet.

Dieses Programm steht im Zusammenhang mit dem Programm "Vom Korn zum Mehl"und der Besichtigung der Bockwindmühle. Es ist ein weiterer Baustein zur Thematik "Vom Korn zum Brot".