Danach interessieren sie sich für die Flachspflanzen und ihren Aufbau. Die vier verschiedenen
Geräte und ihre Funktion werden vorgestellt: Der Riffelkamm, die Breche, die Schwinge und die Hechel. Danach beginnen die Kinder mit der eigenen Arbeit. Zum Schluß hat jedes Kind
ein Faserbündel in der Hand, das es mit nach Hause nehmen kann.
Wenn alle Kinder ausreichend Flachsfasern gewonnen haben, muss der Arbeitsplatz von
heruntergefallenen Flachsresten gereinigt und die Geräte müssen sauber gemacht werden.
Die Kinder gehen anschließend in das benachbarte Fischerhaus und erhalten hier anschauliche
Informationen zur weiteren Bearbeitung der Flachsfasern. Dabei sehen sie sich die Spinnräder und die Haspel an. Weitere Hilfsgeräte wie Garnwickler und Spulenhalter für die Webvorbereitungen
stehen im Fischerhaus. Der ca. 200 Jahre alte Leinenwebstuhl wird vorgeführt und zum Schluss können Leinenprodukte bewundert werden.
Das Programm ist auch schon für jüngere Schulkinder geeignet. Bei diesem Programm sollten
der Lehrer bzw. die Lehrerin oder eine erwachsene Begleitperson die Museumsmitarbeiter unterstützen, damit mit den teilweise spitzen Geräten gefahrlos umgegangen wird.
Das Programm ergänzt sich gut mit dem Weben. Vor allem für jüngere Schulklassen ist eine Buchung von den beiden Programmen nacheinander sinnvoll, erst die Flachsbearbeitung und danach das Weben.
Von April bis Oktober sind dazu Anmeldungen möglich, das Programm findet im Freien statt. |